Tag 3 – Lochs und Glens und die Farbe Lila

 

So, nachdem wir gestern den halben Tag im Funklöcher und ohne Wifi verbracht haben hier nun Tag drei – unser Start in die schottische Inselwelt.

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Nach einem ausgiebigen schottischem Frühstück geht es bei schönem Wetter Richtung Loch Lomont, dortmachen wir nen kurzen Stop und hören wie es bei Michael und Andrew läuft, von da geht es zum Loch Leven und dann zur Corran Ferry über den Loch Linneh. Danach geht es weiter in Richtung der Grampian Mountains.

Die Landschaft dort ist einfach umwerfend! Je weiter wir in die Grampians reinfahren desto beeindruckender wird die Landschaft und bietet dabei große Abwechselung.

Leider ist Wochenende und halb Glasgow nutzt das gute Wetter zu einem Ausflug. Daher kann man nirgends anhalten und Fotos machen, aber es könnte eh kein Foto das wiedergeben was man dort zu sehen bekommt. Landschaften wie aus „Herr der Ringe“ wechseln sich mit Wastelands aus Endzeitfilmen ab. Die merkwürdige Forstwirtschaftliche Praxis des Kahlschlags tut ihr überiges.

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Da gibt es Gebiete die aussehen wie die Lande von Mordor und wiederum welche die an die Weiten Rohans erinnern.

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Hier wird mir auch klar warum die Schotten so eine enge Beziehung zu der Farbe Lila haben… die meisten Blumen die hier blühen (die Diestel, Heidekraut und andere) sind lila und treten zum Teil sehr großflächig auf so das ganze Landstriche lila gescheckt aussehen.

Bald kommen wir nach Lochaline und besteigen die Fähre nach Fishnish auf der Isle of Mull.

Unser erstes Ziel auf dieser wunderschönen Insel ist Fidden Beach Südwest Zipfel der Küste. Über Pennyghael vorbei am Loch Scridain an einer toll gewundenen Küstenstraße.

Fidden selbst ist ein fantastische schöner Sandstrand, aber wenn man dort Zelten möchte empfehle ich Schmierwurst als Verpflegung, alles andere weht es einem vom Brot.

Als Tagesziel haben wir uns Calgary Beach ausgesucht um dort zu Zelten und uns mit unseren beiden Nachzüglern zu treffen.

Noch kurz ein Stop im Spar-Markt in Pennyghael und fürs Abendessen eingekauft und weiter geht’s!

Die knapp 100km dorthin gehören zu den schönsten Strecken die ich je gefahren habe! Landschaftlich wunderschön, abwechselungsreich, kaum ein gerader Meter und die ganze Zeit hoch und runter.

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Wahnsinnig anstrengend da man die ganze Zeit super konzentriert fahren muss aber es macht einen Riesenspass und ist einfach eine fantastische Strecke. Ein echter „Must-Drive-way“!

 

In Calgary erwartet uns ein weiterer Traumstrand mit Campingmöglichkeit. Dort treffen wir auf einen schottischen MC der nur aus polnischen Gastarbeitern besteht. Nach einem Abendbrot mit Haggis, Würstchen  und Whiskey haben wir einen netten Abend mit den polnischen Schotten, oder muss es schottische Polen heißen? Einer der Jungs fährt eine 750er Africa Twin, ein „Meeting- of-the-Generation“-Foto ist also ein Muss!

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Unsere Beiden schaffen es den Abend leider nicht mehr nach Calgary und da Mull ein einziges großes Funklöcher ist können wir uns auch nicht kontaktieren. Mal sehen was morgen ist.

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