5 Tag – Triefnass, sonnig, kabbelig

 

Nach einer erholsamen Nacht startet der Tag mit einem echt schottischem Frühstück. Danke dafür an unseren Meisterkoch Nico.

Leider wurden wir vom trommeln dicker Regentropfen auf dem Hüttendach geweckt, das Wetter ist über Nacht nicht besser geworden, aber die Klamotten sind über Nacht gut abgetrocknet. Außer Michis Stiefel, die sind immer noch klitschnass. Abhilfe sollen Tüten an den Füßen sorgen.

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Beim Beladen der Bikes im strömenden Regen sind wir in Minuten wieder pitschnass. Aber egal. Die Isle of Skye erwartet uns.

Der starke Regen der letzten Stunden hat die kleinen Rinnsale in den Hügeln und Bergen in reißende Bäche verwandelt.

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Der Wind stürmt über die Insel so das man bei Rückenwind bei bis zu Geschwindigkeiten von 90km/h keinen Gegenwind mehr hat und daher die dicken Regentropfen mit den schon längst durchnässten Handschuhen wegwischen um überhaupt etwas sehen zu können.

Wir fahren bei langsam schwächer werdenden Regen durch die vom Heidekraut lila getupfte Landschaft. Dann noch etwas über einer Stunde reißt der Himmel auf und man kann blau entdecken. Kurz darauf bricht die Sonne auf und offenbart die Schönheit der Isle of Skye.

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Wir machen kurz an der Castle Dunvegan Pause und trinken Kaffee. Dunvegan ist das Stammhaus der McLeoud, und seid über 700 Jahren immer wieder gebaut, umgebaut und erweitert worden. Der Eintritt kostet 13£ pro Person. Das schenken wir uns und fahren weiter auf der Skye 200.

Zumeist auf Singletrackroads erkunden wir die Insel.

Beim „Kilt Rock“ machen wir wieder kurz Pause genießen dem Sonnenschein und bewundern den wunderschönen Wasserfall bei dem der Bach direkt ins Meer stürzt.

Dann geht es weiter Richtung Uig, von dort geht um 18.00 Uhr unsere Fähre auf die äußeren Hebriden.

In Uig angekommen wird vollgetankt, ein paar Snacks gekauft und auf die Fähre gewartet. Als sie dann endlich ankommt sind wir die ersten die draufzahlen dürfen. Die Moppeds werden aufgebockt und abgespannt damit sie bei dem Seegang nicht umkippen können. Danach suchen wir uns eine gemütliche Sitzecke für die 2 Stündige Überfahrt.

Michael nutzt die Zeit um seine Füße zu trocknen, das mit den Tüten hat nicht so recht funktioniert und seine Socken sind so nass das man sie auswringen kann. Die Tüten sind im Stiefel nach vorne in die Stiefel gerutscht, da muss in den nächsten Tagen noch nachgebessert werden.

Die See ist kabbelig und es macht Spaß den Seegang auszubalancieren. Der Blick aus den Bugfenstern ist beeindruckend und macht Vorfreude auf die vor uns liegende Inselgruppe.

Um 20.00 Uhr öffnen sich die Fährtore und entlassen uns auf die Insel Uist und wir fahren in den Ort Lochmaddy ein. Jetzt noch einen Schlafplatz suchen und der Tag ist geschafft!

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